Oxyvenierung

Ein biologisches Therapieverfahren

Text: mit freundlicher Genehmingung von Dr. Gerhard Hinrichsen, Schwanewede

Bei der Oxyvenierungstherapie wird reiner medizinischer Sauerstoff kurmäßig durch eine intravenöse Infusion dem Blute zugeführt.

Dr. Regelsberger hat diese Methode in die Medizin eingeführt . Immer mehr Ärzte und Heilpraktiker wenden diese Methode zum Wohle ihrer Patienten an.

Die dem Blut zugeführten kleinen Sauerstoffbläschen bewirken u. a. eine Bildung von gefäßerweiternden und entzündungshemmenden Stoffen und die Ausschwemmung von überflüssigem Gewebswasser (Ödeme). Die Verklebungsfähigkeit der Blutplättchen wird gehemmt und somit einer Gefäßthrombose entgegengewirkt. Es kommt allgemein zu einer verbesserten Durchblutung des gesamten Körpers.

Außerdem vermehren sich durch die Sauerstoffzugabe bestimmte weiße Blutkörperchen, die überwiegend der körpereigenen Abwehr dienen. Die Immunitätslage des Körpers wird wesentlich gebessert.

Eine weitere sehr wichtige Wirkung der Oxyvenierungstherapie ist die Anregung der vermehrten Bildung körpereigener Radikalfänger; die so genannten Freien Radikale sind nämlich maßgeblich ursächlich an unserem Alterungsprozess und an der Entstehung zahlreicher schwerwiegender Erkrankungen beteiligt, angefangen bei den Herz-Kreislauf-Erkrankungen über die Verschleißerscheinungen von Gelenken und Wirbelsäule bis hin zu den Krebserkrankungen. Die Oxyvenierungsbehandlung ist somit auch hervorragend geeignet zur Krankheitsvorbeugung und ist ein sehr wirkungsvolles natürliches biologisches Anti-Aging-Mittel.

Wann ist eine Oxyvenierungstherapie angezeigt?

Die umfassenden Erfahrungen in jahrzehntelanger Arbeit mit dieser Methode haben gezeigt, dass die intravenöse Sauerstoffbehandlung regelmäßig eine erhebliche anhaltende Besserung des Allgemeinbefindens und eine Steigerung der Vitalität ergibt. Dieser Effekt tritt auch bei Erschöpfungszuständen mit depressiver Verstimmung, nach schweren Operationen und nach Behandlung von bösartigen Tumoren mit Bestrahlung oder Chemotherapie auf.

Indikationen

Durchblutungsstörung Bein:

Arterielle Verschlusskrankheit, intermittierendes Hinken, Raucherbein, Schaufensterkrankheit (häufig konnten Operationen und Amputationen verhindert werden), Gangrän (auch infolge Zuckerkrankheit), Unterschenkelgeschwüre (Ulcus cruris, arteriell und venös), Wasseransammlungen in den Beinen (Ödeme verschiedenster Ursachen)

Funktionelle Durchblutungsstörung der Finger (Raynaud-Syndrom)

Durchblutungsstörung Gehirn:

Hirndurchblutungsstörungen mit Gedächtnisstörungen, Konzentrationsstörungen, Schlafstörungen, Schwindel, Verwirrtheit; Zustand nach Schlaganfall

Durchblutungsstörung Herz:

Angina pectoris, Herzkranzgefäßverengung, Koronare Herzkrankheit, Zustand nach Herzinfarkt

Durchblutungsstörung Innenohr:

Hörsturz, Ohrgeräusch, Schwindel (Morbus Meniere), Tinnitus

Durchblutungsstörung Auge:

Grüner Star (Glaukom), trockene Makuladegeneration, Netzhaut-Durchblutungsstörung, vaskuläre Optikusatrophie, diabetische Retinopathie, Zustand nach frischer Zentralarterienthrombose (Zentralarterienverschluss) und Zentralvenenthrombose (Zentralvenenverschluss)

Allergisch-entzündliche Erkrankungen:

Allergie, allergischer Schnupfen, Heuschnupfen, Asthma bronchiale, chronisches Ekzem, Neurodermitis, Pollinose, Schuppenflechte (Psoriasis), chronisch entzündliche Darmerkrankungen (z. B. Colitis ulcerosa, Morbus Crohn)

Krankheitsvorbeugung (Prävention)

  • Krebs-Begleit-Therapie
  • Anti-Aging (Vitalisierung und Revitalisierung)
  • Subjektive und allgemeine Wirkungen:
    • Verändertes Schlafverhalten: Schlaflänge und -tiefe verbessert
    • Deutliche Stimmungsaufhellung: Antidepressive Wirkung
    • Rasche Ödemausschwemmung: dadurch Entlastung der Sekundärfolgen
    • Besserung des Allgemeinbefindens, Steigerung der Leistungskraft und Verjüngungseffekt
    • Steigerung der körpereigenen Abwehrkräfte
    • Nachlassen von Ruhe- und Bewegungsschmerz, Messbare Verlängerung der Gehstrecke
    • Rückgang der Anfallshäufigkeit bei Atemnotzuständen mit Verbesserung der Atemfunktion
    • Verbesserung der Seh- und Hörleistung

Dauer der Oxyvenierungstherapie:

Erstbehandlung: 4 Wochen (möglichst täglich, außer an den Wochenenden). Nachbehandlung: 2 Wochen (Nachbehandlungen können je nach Schwere der Krankheit im Abstand von 4 – 6 Monaten notwendig werden)

Durchführung der Oxyvenierungsbehandlung:

Die Behandlung erfolgt im Liegen mit nur leicht erhöhtem Kopfende. Seitenlage ist nicht erlaubt. Es werden mit dem „Oxyven“-Gerät nur geringe (gefahrlose) Mengen Sauerstoff verabreicht (ca. 10 – 50 ml pro Tag in ansteigender Menge) Die Einlaufgeschwindigkeit liegt bei 1 – 2 ml pro Minute. Die Sauerstoffzufuhr erfolgt über sehr dünne Kanülen, so dass der Einstich kaum zu spüren ist. Nach Ende der Sauerstoffzufuhr ist eine Liegezeit von 20 Minuten einzuhalten. Während dieser Zeit hat sich der Sauerstoff im Blut weitgehend aufgelöst.

Was ist während der Oxyvenierungsbehandlung zu beachten?

In den Wochen der Sauerstoffbehandlung wird mäßige körperliche Betätigung empfohlen. Strapazen sollten vermieden werden. Nikotin vermindert die Wirkung der Oxyvenierungsbehandlung und kann zu einer Unverträglichkeit des Sauerstoffes führen. Darum sollte während der gesamten Behandlungszeit nicht geraucht werden.

Prostazyklinsynthesehemmer (z. B. Ibuprofen), Aspirin in hohen Dosen, bestimmte Rheumamittel und Kortison reduzieren oder verhindern evtl. die Wirkung der Oxyvenierungstherapie. Kleine Dosen von Acetylsalicylsäure (z. B. 100 mg Aspirin) beeinflussen die Wirksamkeit erfahrungsgemäß nicht.

Auch hohe Dosen so genannter antioxidativer Vitamine, wie z. B. Vitamin A, E oder C, die ebenfalls Radikalefänger sind, sollten während der intravenösen Sauerstofftherapie nicht eingenommen werden, da sie deren Wirkung ebenfalls beeinträchtigen können.

Die Sauerstoffbehandlung bewirkt keine Veränderung des Quickwertes bei Marcumarbehandlung.

Was ist nach der Oxyvenierungstherapie zu beachten?

Die Genussmitteleinschränkung und besonders der Nikotinverzicht sollten in den ersten Wochen und Monaten nach der Behandlung beibehalten werden (am besten natürlich auf Dauer), um einen optimalen Erfolg zu erreichen. Die positive Wirkung der Sauerstofftherapie tritt häufig noch während der Behandlung auf. Bei einem Teil der Fälle wird der gewünschte Erfolg erst innerhalb eines Zeitraumes von ca. 6 Wochen erreicht.

Welche Nebenwirkungen können bei der Oxyvenierungsbehandlung auftreten?

Wie bei jeder wirksamen Therapie können auch bei der Oxyvenierungstherapie unerwünschte Nebenwirkungen auftreten. Manchmal kann es zu Druckgefühl in der Brust, Hustenreiz, Müdigkeit, Kopfdruck und Gesichtsröte kommen. In seltenen Fällen treten Symptome wie bei fieberhaften Infekten auf. Ganz gelegentlich kann es zur Aktivierung von chronischen Herden kommen (z. B. Zahnwurzel).

Vermehrte Urinausscheidungen in den ersten Tagen der Behandlung sind eher ein günstiges Zeichen und weisen auf, eine Ausschwemmung von Wasseransammlungen im Körper hin.

Die geschilderten Nebenwirkungen sind abhängig von der Sauerstoffdosis. Sie können durch eine Reduzierung der Sauerstoffdosis vermieden werden.

Die Oxyvenierungstherapie gibt es seit über 30 Jahren.

Sie werden sicherlich fragen, warum die Oxyvenierung, wenn sie denn wirklich so wirksam ist, wie beschrieben, nicht allgemein empfohlen wird, sondern als so genannte Außenseitermethode einen Dornröschenschlaf fristet.

Die Antwort auf Ihre berechtigte Frage ist ganz einfach: Vom großen gesundheitlichen Nutzen für den Patienten einmal abgesehen, profitiert von der Oxyvenierungstherapie finanziell schlicht und ergreifend im Wesentlichen nur der anwendende Behandler. Arzneimittelhersteller, pharmazeutischer Großhandel und Apotheken gehen leer aus. Und deshalb haben die „Big Player“ des Gesundheitsmarktes natürlich kein Interesse an der Verbreitung dieser Methode, denn für Sie gibt es hier nichts zu verdienen.

…hier endet der Text von Dr. Gerhard Hinrichsen.

Dr. Gerhard Hinrichsen Arzt-Praxis für Biologische Medizin, Naturheilkunde und Naturheilverfahren
Schillerstraße 23
28790 Schwanewede

Telefon: (0 42 09) 22 81

Praxis homepage:
www.doctip.de/dr.hinrichsen

Ich bedanke mich, dass ich diesen Text von diesem sehr erfahrenen Oxyven-Arzt für meine Webseite verwenden darf.

In eigener Sache:

Kosten: € 45 pro Infusion einschl. Materialkosten

Davon abweichende Preise sind durch nachfolgende Infusionen oder Therapie-Kombinationen sind möglich; Einzelheiten auf Nachfrage.

Raucher behandele ich mit dieser Therapie generell nicht.

Zwecks weiterer allgemeiner Informationen zur Oxyvenierungstherapie stehe ich Ihnen unverbindlich zur Verfügung. 10 Minuten allgemeine Beratung zur Therapie sind kostenfrei. Individuelle Beratungen und Beratungen über 10 Minuten werden mit dem normalen Stundensatz von € 90 berechnet.

Ich bitte allerdings um Verständnis dafür, dass qualifizierte individuelle Beratungen in der Regel nur aufgrund eines intensiven Therapeuten-Patienten-Gespräches, einer eigenen Untersuchung und der Berücksichtigung bereits vorliegender Befundberichte möglich sind. Dafür vereinbaren Sie bitte einen normalen Erstthermin, der in der Regel 90-120 Minuten dauert.

Bitte beachten Sie:

Alle hier vorgestellten Diagnose- und Behandlungsmethoden sind Verfahr der naturheilkundlichen Erfahrungsmedizin, die nicht zu den allgemein anerkannten Methoden im Sinne einer Anerkennung durch die Schulmedizin gehören. Alle getroffenen Aussagen über Eigenschaften und Wirkungen sowie Indikationen der vorgestellten Verfahren beruhen auf den Erkenntnissen und Erfahrungswerten in der jeweiligen Therapierichtung selbst, die von der herrschenden Schulmedizin nicht geteilt wird.